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Expertenstandards

Pflegekompetenzen nachhaltig entwickeln. Pflegequalität vereinheitlichen und optimieren.

Das Deutsche Netzwerk zur Qualitätsentwicklung in der Pflege entwickelt seit 1999 die sogenannten Expertenstandards, die für die Pflege verbindlich sind. Ziel der Expertenstandards ist die Sicherung und Steigerung der Pflegequalität.

Relias Learning hat zu nahezu allen derzeit veröffentlichten Expertenstandards E-Learning-Kurse im Portfolio mit interaktiven und multimedialen Inhalten sowie Szenarien und Praxisaufgaben aus dem Pflegealltag. Ihre Mitarbeitenden nehmen aktiv am Lernprozess teil, das vermittelte Wissen verankert sich fast von allein.

Schulen Sie die Expertenstandards durch E-Learning

Kompetenzen
vereinheitlichen


Pflegeprobleme
reduzieren


Pflegequalität
optimieren


Neben Schmerzen und Einschränkungen für die Betroffenen führt die Behandlung von Dekubitus jährlich zu Folgekosten in Milliardenhöhe (Heilberufe 9/2007). Darüber hinaus wird die Entstehung eines Dekubitus als weitgehend vermeidbare unerwünschte Komplikation in der Gesundheitsversorgung angesehen.

Das Neuauftreten von Dekubitus in Gesundheitseinrichtungen ist ein weit verbreiteter Indikator für die Versorgungsqualität.

Der fachgerechte Einsatz von Prophylaxemaßnahmen zur Vermeidung eines Dekubitus gehört zum Standardwissen einer jeden Pflegefachkraft.

Der Expertenstandard Dekubitusprophylaxe wurde mit dem Ziel erstellt, wirkungsvolle Maßnahmen zur Vermeidung von Dekubitus zu identifizieren und deren Umsetzung im Pflegealltag zu fördern.

 

 

Fachfortbildung für Pflegende

Der Übergang von der stationären Krankenhausversorgung in eine weitergehende pflegerische Versorgung stellt eine besonders kritische Phase der Versorgungskette für die betroffenen Patientinnen und Patienten dar. Versorgungslücken beim Übergang vom stationären in den nachstationären Bereich führen zu unnötiger Belastung der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Zudem gehen die damit oftmals verbundenen „Drehtüreffekte“ zu Lasten der knappen Ressourcen im Gesundheitswesen (DNQP 2009).

Unser E-Learning-Kurs zu diesem Expertenstandard richtet sich an Pflegefachkräfte von Krankenhäusern, Fach- und Rehabilitationskliniken.

Der Expertenstandard gilt zwar nicht für die Entlassung aus einer Pflegeeinrichtung, dennoch ist es auch für die Pflegenden in diesem Bereich wichtig zu wissen, was in kooperierenden Einrichtungen geschieht, um die Zusammenarbeit optimieren zu können.

Schmerz ist ein Risikofaktor für Sensibilisierung und Chronifizierung von Schmerzen (Sandkühler, 2002) und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Daher ist es für Pflegende wichtig, Schmerz zu verstehen, Patienten mit Schmerzen zu identifizieren, anschließend den Schmerz anhand von standardisierten Skalen einzuschätzen und zu dokumentieren, um dann gezielt Maßnahmen zur Schmerzreduktion einzuleiten.

Unser E-Learning-Kurs zu diesem Expertenstandard richtet sich speziell an Pflegefachkräfte. Sie verbringen im Stationsalltag von allen medizinischen Berufsgruppen die meiste Zeit mit Patientinnen und Patienten, die unter Schmerzen leiden. Deshalb nehmen sie im multiprofessionellen Schmerzmanagement eine Schlüsselposition ein.

Der Kurs vermittelt Pflegefachkräften ein tiefes Verständnis von Schmerz. Sie erlernen Schritt für Schritt Strategien zur Schmerzerfassung und erhalten Einblicke in die Variationsbreite, mit der sie die Wahrnehmung, Toleranz und Beschreibung von Schmerzen bei Menschen unterscheiden können. Mit einer Mischung aus interaktiven und informativen Abschnitten erweitern sie Ihr Wissen, um die Auswirkungen von Schmerzen bei ihren Klienten minimieren zu können.

Zudem lernen sie Behandlungsstrategien kennen, durch die ihre Klienten das eigene Schmerzmanagement in der Hand haben.

 

Mehr als 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen (Deutsche Schmerzgesellschaft e.V., 2016) mit vielfältigen damit verbundenen Beeinträchtigungen. Sie erleben oft eine zermürbende Leidensgeschichte, sind in ihrer Mobilität stark eingeschränkt und physisch und psychisch durch Schmerzen und Angst erschöpft.

Obwohl der chronische Schmerz als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt ist und von Schmerzspezialistinnen und -spezialisten multifaktoriell unter Berücksichtigung somatischer, psychologischer und sozialer Faktoren behandelt werden kann, dauert es oft Jahre, bis chronische Schmerzleidende ein wirksames Schmerzmanagement erfahren.

Wenn Sie als Pflegefachkraft die Mechanismen der Schmerzchronifizierung verstehen, die Risiken dafür erkennen und die Einzelheiten des multifaktoriellen Schmerzmanagements kennen, können Sie Menschen mit chronischen Schmerzen zu einer besseren Lebensqualität und einem schnelleren Zugang zum wirksamen Schmerzmanagement verhelfen.

In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie anhand eines Screenings gefährdete Betroffene frühzeitig erkennen und dazu beitragen können, eine stabile Schmerzsituation für zu Pflegende zu erreichen.

 

Das Risiko zu stürzen ist für Menschen in Bewegung alltäglich. Dies kann beispielsweise durch Unachtsamkeit oder durch sportliche Aktivitäten erfolgen. Durch den Verlust physiologischer Fähigkeiten steigt das Risiko zu stürzen. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen oder mit bewegungseinschränkenden Krankheiten.

Die Zielsetzung des Expertenstandards lautet: „Jeder Patient/Bewohner mit einem erhöhten Sturzrisiko erhält eine Sturzprophylaxe, die Stürze weitgehend verhindert und Sturzfolgen minimiert.“ Alle Mitarbeitenden einer Einrichtung sind dafür verantwortlich, im Rahmen ihrer Ressourcen und der ihnen obliegenden Sorgfaltspflicht, Stürze zu verhindern.

Für Pflegefachkräfte ist es extrem wichtig, die häufigsten Risikofaktoren, die bei gefährdeten Personen zu Stürzen führen, sowie ihre Rolle bei der Vermeidung von Stürzen zu kennen. Ihnen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, ist das Ziel dieses Kurses.

Lesen Sie auch unseren Blogartikel zum Thema: Stürze und Sturzfolgen vermeiden – ein Blick auf den Expertenstandard.

 

Betroffene erleben die Inkontinenz nicht nur als Symptom, sondern als eigenständige Krankheit. Eine Harninkontinenz ist für viele Betroffene und ihre Angehörigen ein schambehaftetes Thema, häufig gefolgt von sozialem Rückzug, sinkender Lebensqualität und erhöhtem Pflegebedarf.

Im Rahmen der pflegerischen Versorgung stehen Pflegende in sehr engem Kontakt mit Betroffenen und nehmen eine Schlüsselrolle ein. Die Förderung der Kontinenz ist eine zentrale pflegerische Aufgabe. Um dieser Aufgabe professionell nachkommen zu können, benötigen Pflegende das entsprechende Fachwissen.

Unser E-Learning-Kurs zum Expertenstandard stellt dar, wie Sie vorhandene bzw. drohende Kontinenzprobleme erkennen. Sie lernen außerdem Maßnahmen zur Förderung der Kontinenz kennen. Indem Sie gefährdete Personen frühzeitig identifizieren und eine vorliegende Harninkontinenz erfassen, können Sie das schwerwiegende Problem der Inkontinenz positiv beeinflussen.

Lesen Sie auch unsere Blogartikel:

Expertenstandard Förderung der Harnkontinenz in der Pflege

Harninkontinenz begegnen bei fortgeschrittener Demenz

 

Der Kurs vermittelt die Kernaussagen des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“. Sie lernen, dass eine einrichtungsinterne Verfahrensregelung die Basis für die Umsetzung einer sach- und fachgerechten Versorgung darstellt.

Die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team, bestehend aus der oder dem behandelnden Arzt oder Ärztin bzw. Facharzt oder Fachärztin, einer speziell für chronische Wunden ausgebildeten Fachkraft und den Pflegenden vor Ort ist dabei erfolgsleitend.

Neben der Anforderung, die richtige Versorgung für die jeweilige Wundsituation unter Berücksichtigung der Grunderkrankung passend auszuwählen, betont der Expertenstandard insbesondere die pflegerischen Aufgaben im Versorgungsprozess.

Betroffene, die durch Wunden in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind, müssen eine entsprechend fördernde Versorgung erhalten, um ihre Selbstständigkeit und ihre sozialen Interaktionen zu erhalten.

 

Essen und Trinken sind für den Menschen elementare Grundbedürfnisse. Neben der überlebenswichtigen Energie- und Nährstoffzufuhr beeinflusst die Nahrungsaufnahme unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Die Fähigkeit zu essen und zu trinken wird meist als selbstverständlich empfunden.

Doch insbesondere ältere, kranke oder pflegebedürftige Menschen sind häufig auf Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme angewiesen und von einer Mangelernährung bedroht. Die Aufgaben von Pflegenden gehen über die reine Tätigkeit des Anreichens von Nahrung hinaus. Pflegende haben einen sehr intensiven Patienten- und Bewohnerkontakt und nehmen deshalb im Rahmen des Ernährungsmanagements eine Schlüsselrolle ein.

In unserem E-Learning-Kurs zum Expertenstandard lernen Sie verschiedene Screening- und Assessmentinstrumente zur professionellen Einschätzung der Ernährungssituation kennen.

Durch die frühzeitige Identifikation gefährdeter Personen können Sie die zum Teil schwerwiegenden Folgen der Mangelernährung verhindern oder reduzieren. Sie können individuelle Maßnahmen zur Sicherung der oralen Ernährung planen, durchführen und schließlich evaluieren.

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Blogartikel Das Durstdefizit älterer Menschen

 

Die Fähigkeit, sich innerhalb seiner Umgebung bewegen zu können, ist ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit und Lebensqualität eines jeden Menschen. Dies trifft natürlich auch auf Menschen mit beginnenden oder bereits bestehenden Einschränkungen in der Mobilität zu.

Insbesondere bei älteren Menschen treten häufig zusätzliche Risikofaktoren auf, die zu Mobilitätseinschränkungen und einem immer ausgedehnteren Verlust ihrer Unabhängigkeit führen können.

Der Expertenstandard richtet sich an Pflegende in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege, der ambulanten Pflege und der teilstationären Pflege (SGB XI). Für Pflegende in anderen Einrichtungen, z. B. Krankenhäusern, kann der Expertenstandard vielfältige Anregungen geben, ist aber nicht ausreichend fundiert und daher nicht verpflichtend.

In unserem E-Learning-Kurs zum Expertenstandard lernen Sie die Ursachen und Folgen von Immobilität kennen und erfahren, wie Sie für eine mobilitätsfördernde und sichere Umgebung sorgen. Anhand von Beispielen erhalten Sie einen Überblick, mit welchen Interventionsmöglichkeiten Sie die Mobilität und Unabhängigkeit von zu Pflegenden fördern können.

Erfahren Sie mehr in unserem Blogartikel:

Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität

 

Der Expertenstandard beschreibt fünf Handlungsebenen, die dem Pflegeprozess folgen. Es geht darum, was Pflegefachkräfte brauchen und was sie tun sollten, um Menschen mit Demenz das Gefühl zu geben, gehört, verstanden und angenommen zu werden sowie mit anderen Menschen verbunden zu sein.

Beziehungen im Rahmen des normalen Pflegealltags sollen so gestaltet werden, dass die Lebensqualität von Menschen mit Demenz verbessert wird.

Ausführlichere Informationen zum Thema Demenz finden Sie in unserem Blog, z. B. hier:

Kurs des Monats: Expertenstandard – Beziehungsgestaltung bei Demenz

silberfilm – Initiative für die Integration von Menschen mit Demenz

Herausgefordertes Pflegeteam – Ursachen und Auslöser für Verwirrtheitszustände bei Demenz

 

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