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Förderung der Digitalisierung in der Pflege – auch für E-Learning?

Inhaltsverzeichnis

Update Februar 2024:

Ursprünglich sollte das Förderprogramm Ende 2021 auslaufen. Die AOK vermeldet jetzt auf ihrer Internetseite, dass der zeitliche Rahmen verlängert wurde – bis 31. Dezember 2030 ist eine Antragstellung möglich. 

Update Juni 2021:

Ursprünglich sollte das Förderprogramm Ende 2021 auslaufen. Die AOK vermeldet jetzt auf ihrer Internetseite, dass der zeitliche Rahmen verlängert wurde – um zwei Jahre bis Ende 2023. 

Seit dem 1. Januar 2019 gilt das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz. Neben z. B. zusätzlichen Pflegestellen oder Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für Pflegende sieht das Gesetz auch eine finanzielle Förderung zur Digitalisierung für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen vor. Sind damit auch E-Learning-Anwendungen förderfähig?

Was ist der Hintergrund?

Bereits im November des letzten Jahres hat der Deutsche Bundestag das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) beschlossen. Das Gesetz ist im Rahmen des „Sofortprogramm Pflege“ zum 1. Januar 2019 in Kraft getreten und sieht u. a. auch eine Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen für Pflegeheime und Pflegedienste vor.

Die Voraussetzungen, Ziele, Inhalte, Durchführung der Förderung der Digitalisierung in Pflegeeinrichtungen sowie das Verfahren zur Vergabe der Fördermittel wird durch die Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes nach § 8 Absatz 8 SGB XI zur Förderung der Digitalisierung in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen geregelt. Das Bundesministerium für Gesundheit hat die Richtlinien am 26.04.2019 genehmigt.

Wie genau werden Digitalisierungsprojekte in der Pflege gefördert?

Für Pflegeeinrichtungen werden damit explizit Digitalisierungsprojekte gefördert mit „dem Ziel, Fachkräfte in der Pflege zu entlasten“. Über die Pflegekassen wird über eine 40-prozentige Ko-Finanzierung einmalig die Anschaffung von entsprechender digitaler oder technischer Ausrüstung mit bis zu 12.000 Euro gefördert. Je Einrichtung können also inklusive Eigenmittel Maßnahmen von bis zu 30.000 Euro finanziert werden.

Rechenbeispiel: Angenommen, Sie schaffen digitale Ausrüstung im Wert von insgesamt 25.000 Euro an. Sofern die Pflegekasse diese als förderfähig anerkennt, würden Sie einen Zuschuss von 40% dieser Summe bekommen. Das entspricht 10.000 Euro. Sie müssten also selbst noch 15.000 Euro bezahlen.

Sind E-Learning-Lösungen förderfähig?

Es gibt unterschiedliche Interpretationen darüber, ob E-Learning in diesem Sinne förderfähig ist. Wir haben beim Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen GKV sowie den Pflegekassen der DAK und AOK recherchiert. Das Ergebnis: Die Kosten für Online-Lernplattformen können als förderfähig anerkannt werden. Die entsprechende Hardware und digitale Infrastruktur kann zum Beispiel im Rahmen von Neuanschaffungen ebenfalls als förderfähig anerkannt werden.

Hier muss im Einzelfall individuell geprüft werden. Dazu kann keine pauschale Aussage getroffen werden.

Förderzeitraum: 1. Januar 2019 – 31. Dezember 2021

Bei Klick auf folgenden Link können Sie sich das entsprechende Antragsformular herunterladen: Antrag auf Fördermittel für die Anschaffung von digitaler und technischer Ausrüstung nach § 8 Abs. 8 SGB XI (XLXS, 56 KB)

E-Learning in der Pflege lohnt sich auf jeden Fall

Natürlich lohnt es sich immer – mit Förderung oder ohne – über die Einführung von E-Learning nachzudenken:

  • Die Einsparung von Zeit vor allem bei der Organisation und Nachverfolgung von Fortbildungen ist enorm.
  • Unsere Kurse sind interaktiv und multimedial aufbereitet und sorgen so für eine langfristige Verankerung des Gelernten im Gedächtnis. Und nach Aussage unserer Kunden machen die Kurse Spaß.
  • Die Implementierung ist weniger komplex als gedacht und kann innerhalb weniger Wochen erfolgen.


Erfahren Sie mehr über unsere Lösungen:

Laden Sie sich unser White Paper herunter, welches herstellerunabhängig Argumente für E-Learning aufzeigt sowie eine Checkliste anbietet: Zum White Paper „Digitale Bildung im Gesundheitswesen – aber richtig!“

Schauen Sie sich unser E-Book an, welches die Vorteile einer digitalisierten Fort- und Weiterbildung zusammenfasst: Zum E-Book

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Telefontermin mit unserem Team: Telefontermin reservieren.

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.

Bildnachweis: Africa Studio – stock.adobe.com

Bereits seit 1999 hat Franziska Dooley umfangreiche Marketingerfahrung im B2B-Bereich gesammelt. Nach dem Studium hatte sie sich zunächst in Gabelstapler verliebt – und diese für einen internationalen Hersteller vermarktet. Anschließend begleitete sie marketingseitig den Aufbau eines neuen Geschäftsbereiches. Ein Sabbatical führte sie 2012 quer durch Asien und Australien, wo sie im Anschluss für 5 Jahre lebte. Dort hat sie mit ihrer Marketingagentur kleine und mittlere Unternehmen betreut. Anfang 2018 kam sie zurück nach Berlin und hat bei Relias ihre neue berufliche Heimat gefunden.
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